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Nach der Promotion in Chemie stellt sich beim Thema Berufswahl meistens nur eine Frage: chemische Industrie oder akademische Laufbahn? Dass es hier noch Alternativen gibt, haben uns am 21. Januar zwei Mitarbeiter der Unternehmensberatung d-fine gezeigt. Beide haben selbst in Chemie promoviert und sind anschließend aus unterschiedlichen Gründen zu ihrem jetzigen Arbeitgeber gekommen.

In dem etwa einstündigen Vortrag konnten wir einen Einblick in das Unternehmen gewinnen. Bei d-fine arbeiten im Moment etwas mehr als 800 Mitarbeiter und alle sind Naturwissenschaftler. Man findet Physiker, Mathematiker, Informatiker und eben auch Chemiker. Eine wirtschaftliche Zusatzausbildung ist dabei keine Pflicht. Stattdessen wird das analytische Denken und die Herangehensweise an neue Aufgaben wertgeschätzt. Frau Dr. Marutschke und Herr Dr. Hein waren am Anfang dennoch skeptisch, ob Ihnen die Arbeit in einer Unternehmensberatung liegen wird, die sich viel mit dem Thema Finanzen beschäftigt. Mittlerweile fühlen sich beide jedoch sehr gut aufgehoben.

Nach dem Vortrag blieb noch Zeit, den beiden Vortragenden Fragen zu stellen. "Vermisst man die Arbeit im Labor denn nicht?" Manchmal ist das wohl schon der Fall. Aber wenn man erstmal Professor oder Gruppenleiter ist, steht man ja auch nicht mehr im Labor. Bei einer Unternehmensberatung erfährt man immer wieder Neues. Das macht den beiden besonders Spaß.

Spaß hat uns auch der Vortrag gemacht. So bedanken wir uns noch einmal recht herzlichen für den Vortrag!